Memotransfront - Stätten grenzüberschreitender Erinnerung
   
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Gerhild Krebs

Nanteser Platz, Saarbrücken

Schloßstraße, Ecke Eisenbahnstraße, Saarbrücken

Die Schloßstraße, früher Vordergasse genannt, war bis zum Zweiten Weltkrieg das Zentrum der Saarbrücker Altstadt. Dieser Teil der Altstadt fiel 1944 bei Bombenangriffen in Trümmer. An der Stelle, die seither nicht mehr bebaut wurde, entstand nach dem Krieg ein Platz. Er wurde später nach Nantes benannt, der französischen Stadt an der Loire-Mündung, mit der Saarbrücken im April 1965 eine Städtepartnerschaft schloß. Am 24. Juni 1977 weihte der Saarbrücker Oberbürgermeister Oskar Lafontaine in Anwesenheit seines Nanteser Kollegen Alain Chénard den Platz ein. Ein 1980 eingeweihter Brunnen und ein Boule-Platz beleben die baumbestandene Fläche.

Quellen und weiterführende Literatur

Theis, Werner, Chronologische Darstellung zur Städtepartnerschaft Saarbrücken-Nantes. Von den Anfängen in den Jahren 1960 und 1963 über die Unterzeichnung des Städtepartnerschaftsvertrages 1965 bis zum Ende des Jahres 1987, 25 Jahre deutsch-französischer Freundschaftsvertrag, hg. von der Landeshauptstadt Saarbrücken, Amt für Ratsangelegenheiten, Saarbrücken 1988.

Wohlfarth, Jürgen, Kommunale Selbstverwaltung mit Hinweisen auf die politische Kultur, in: Wittenbrock, Rolf (Hg.), Geschichte der Stadt Saarbrücken, Bd. 2, Saarbrücken 1999, S. 482–504, besonders S. 498ff.

 

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Memotransfront - Stätten grenzüberschreitender Erinnerung Rainer Hudemann unter Mitarbeit von Marcus Hahn, Gerhild Krebs und Johannes Großmann (Hg.): Stätten grenzüberschreitender Erinnerung – Spuren der Vernetzung des Saar-Lor-Lux-Raumes im 19. und 20. Jahrhundert. Lieux de la mémoire transfrontalière – Traces et réseaux dans l’espace Sarre-Lor-Lux aux 19e et 20e siècles, Saarbrücken 2002, 3., technisch überarbeitete Auflage 2009. Publiziert als CD-ROM sowie im Internet unter www.memotransfront.uni-saarland.de.